Amiga OCS, ECS

Commodore Amiga 500 (Version 1)

Der Amiga 500 ist der meistverkaufte Amiga-Computer von Commodore. Er wurde 1987 auf der CeBit zusammen mit dem Amiga 2000 vorgestellt und besitzt ähnliche Leistungsdaten wie dieser. Zielgruppe für den Rechner waren vor allem Privatanwender mit kleinerem Geldbeutel. Zu Lasten der Aufrüstbarkeit wurde auf ein Desktop- bzw. Towergehäuse verzichtet und stattdessen ein Design gewählt, das dem des Commodore 128 ähnelte.

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Commodore Amiga 500 (Version 2)

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Commodore Amiga 500 (Version 3)

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Commodore Amiga 500 Starter (Sonderaktion 1990)

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Commodore Amiga 500 Stefanie Tücking Edition (New Art Edition)

Als interessantes Zwischenspiel wurde der Amiga 500 sogar zum Urahn aller Case-Moddings. Er wurde von Commodore in zwei poppigen Designs (Ball-Design und Tiger-Design (Leoparden-Design)) als limitierte Version (10.000 Stück) vertrieben, für die die damals bekannte Fernsehmoderatorin Stefanie Tücking (Formel Eins) als Namensgeber gewonnen wurde.

Commodore Amiga 500 Ball Design

Commodore Amiga 500 Tiger Design

Commodore Amiga 500 Plus

Ab 1991 gab es mit dem Amiga 500 Plus eine neue Variante des Amiga 500. Er ist mit doppelt so viel Arbeitsspeicher (1 MByte) und mit dem neuen Enhanced Chip Set (ECS) statt dem Original Chip Set (OCS) ausgestattet, welches erstmalig VGA-Monitore ansteuern konnte. Der Amiga 500 Plus wurde von Beginn an mit Kickstart Version 2.04 ausgeliefert.

Amiga 500 Desktop Bay

Das Amiga 500/500+ Desktop-Bay kann zusätzliche Laufwerke, Zubehör und einen Monitor aufnehmen. Der Joystick- und der Mouseport werden über Verlängerungen nach außen geführt. Das Metallgehäuse fügt sich nahtlos jedem Amiga 500/500+ an und bietet einen sicheren Stand.

Amiga 500 Handbücher und Systemdisketten

Commodore Amiga CDTV (CD-1000)

Den Amiga CDTV (Commodore Dynamic Total Vision) stellte Commodore im März 1991 auf der Winter CES Las Vegas öffentlich vor. Das Konkurrenzprodukt zum CD-i von Philips vereinte die Technik eines Homecomputers auf Basis des Amiga 500 mit dem Konzept einer Settopbox. Das Gerät sah aus wie ein CD-Spieler (interner Projektname auch Black Baby) und hatte eine Fernbedienung, die eine starke Ähnlichkeit mit den heutigen Gamepads aufweist. Des Weiteren kam das Gerät mit einem eingebauten CD-ROM-Laufwerk, mit dem man auch Audio-CDs abspielen konnte (Video-CDs konnte erst das CD³², und das auch nur mit Zusatzhardware) sowie CD+G-CDs (CD plus Grafik).

CDTV Tastatur CD-1221

CDTV Remote Controller 252594-02

CDTV Mouse CD-1253 

CDTV Floppy CD-1411

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CDTV Memorycard CD-1401

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CDTV Disctray

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CDTV Genlock CD-1301

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CDTV Voice Master

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CDTV Promo CD

Die Promotion-CD „Hören + Sehen“ für den Amiga CDTV wurde von Commodore als Werbegeschenk herausgegeben. Die CD enthält einen Datentrack und mehrere Audiotracks. Die Audiotracks lassen sich auf jedem beliebigen CD-Player abspielen. Auf der CDROM ist folgender Text zu finden : Diese Multimedia-CD bringt Sie auf neue Gedanken. Denn von uns kriegen Sie nicht nur was zu hören, sondern auch jede Menge zu sehen. Legen Sie die CD zuhause in Ihren Musik-CD-Player und lassen Sie sich überraschen – oder gehen Sie gleich damit zu einem autorisierten Commodore Fachhändler bzw. in die Computer-Fachabteilung eines der großen Waren- und Technik-Häuser. Dort erleben Sie, was Ihnen Commodore Amiga CDTV auf dieser außergewöhnlichen CD bietet. Bei Fragen – rufen Sie uns an : 0130-3210.

Amiga_CDTV_Promo

Commodore Amiga 600

Der Amiga 600 ist ein im Jahre 1992 von Commodore eingeführter Computer. Seine Leistungsdaten entsprachen weitgehend dem des Amiga 500 Plus, er wurde wie dieser mit dem neuen „Enhanced Chip Set“ des Amiga 3000 ausgerüstet, besaß mit einem MB RAM doppelt so viel Arbeitsspeicher wie die ursprüngliche Variante des Amiga 500, eine PCMCIA-Schnittstelle und einen ATA-Controller für eine 2,5″-Festplatte. Wie auch der Amiga 500 besaß er kein Tower-Gehäuse, sondern war in einem Tastaturgehäuse ähnlich dem Commodore 64 eingebaut.

Commodore Amiga 600HD

Erst spätere Modelle des Amiga 600 und insbesondere das Modell Amiga 600HD (mit eingebauter Festplatte) wurden mit Kickstart-Versionen ab 37.300 ausgestattet, die sowohl die PCMCIA-Schnittstelle als auch den internen ATA-Controller bereits beim Start des Betriebssystems einbinden konnte. Dabei war die Version 37.300 durch diverse Programmfehler auf die Nutzung von Festplatten bis 40 MB beschränkt.

Commodore Amiga 1000

Der Amiga 1000 ist das erste Modell der populären Amiga-Computerreihe, die von Commodore veröffentlicht wurde. Der Amiga 1000 war es, der 1985 im Bereich des Heimcomputers den Schritt von 8-Bit auf 16-Bit (im Betriebssystem selbst sogar auf 32-Bit) maßgeblich voranbrachte. Er war für die damalige Zeit eine Revolution am Computermarkt, da seine Architektur viele Merkmale in sich trug, die andere Systeme erst sehr viel später enthalten sollten. So war er das erste Homecomputersystem, welches präemptives Multitasking beherrschte. 

Commodore Amiga 2000

Der Amiga 2000 ist ein Personal Computer aus der Amiga-Reihe. Er stellt das Highend-Gegenstück zum ebenfalls 1987 erschienenen Amiga 500 dar. Der Amiga 2000 war als Desktop-Computer konstruiert, im Gegensatz zum Amiga 500. In dem größeren Gehäuse war so Platz für Erweiterungen über den Zorro-Bus, der hier erstmals benutzt wurde. Dieser ermöglichte (vergleichbar mit dem fünf Jahre später spezifierten PCI-Standard) Autoconfig (vergleichbar mit Plug and Play bei Windows), während IBM-kompatible PCs zu dieser Zeit meist mit ISA-Slots ausgestattet waren.

Sonstige Literatur & Systemdisketten

Amiga 3000 Install Disk, Amiga 3000 Kickstart